Aktuelles

Neuerscheinung: „70 Jahre Kunst am Bau in Deutschland“ zur Ausstellung

Rechts: In Anlehnung an „Aufsteigender Phönix“ von Hannes Schulz-Tattenpach entstand das rote Signet für Ausstellung und Publikation „70 Jahre Kunst am Bau in Deutschland“. Foto: B. Klompmaker

„Kunst am Bau hat in Deutschland eine lange Tradition, die bis in die 1920er-Jahre zurück reicht. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte die Förderung der Kunst in beiden deutschen Staaten zur Kulturpolitik der ersten Stunde. Sowohl der Deutsche Bundestag als auch die Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) beschlossen 1950, bildende Künstlerinnen und Künstler bei staatlichen Baumaßnahmen zu beteiligen und einen festen Anteil der Bausumme bei Neubauten und Instandsetzungen von öffentlichen Bauten für Kunst vorzusehen. Nahezu alle bedeutenden Kunstschaffenden Deutschlands haben seither Kunst am Bau realisiert und mehr als 8.000 Werke geschaffen. Da sie meist innerhalb der Bundesbauten oder in deren Freibereichen zu sehen sind, bleibt der Bevölkerung ein Großteil verborgen. Um diese häufig in Bundesbauten verborgenen Kunstwerke einer größeren Öffentlichkeit zu erschließen, wurde anlässlich des Jubiläums eine Ausstellung mit dazugehörigem Katalog realisiert und ein Film gedreht.“

Die Ausstellung vereint erstmals Kunst-am-Bau-Werke aus beiden deutschen Staaten und gliedert sich in neun Bereiche, wie etwa „Neue Kunst für neue Staaten“, „Vom Arbeitsamt zum Zoll“ oder „Dialog mit der Welt“. Sie zeigt damit sowohl chronologisch die Entwicklung der Kunst am Bau in Deutschland von der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg bis heute als auch spezifische Aspekte der Kunst am Bau auf. Thematisiert werde zudem Pflege und Unterhalt sowie der Verlust von Kunst am Bau.

Die umfangreiche Publikation „70 Jahre Kunst am Bau in Deutschland“ ist Ende des Jahres 2020 erschienen und umfasst mehr als 300 Seiten. Erschienen ist sie zum Preis von 45 Euro im Deutschen Kunstverlag unter der ISBN 978-3-422-98617-6.

Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) und das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) hat die Ausstellung realisiert und wird sie an verschiedenen Orten in Deutschland präsentieren sobald es die Corona-Pandemie zuläßt. Konzipiert hat das Projekt Dr. Ute Chibidziura (BBR) und Dr. Constanze von Marlin.

Podiumsgespräch: Sighard Gille, Michael Bräuer und Swantje Karich, Sigrid Hofer und Arnold Bartetzky. Foto: B. K.
Foto: B. Klompmaker

Bereits zu Beginn letzten Jahres 2020 fand ein Symposium (siehe Foto links, u.a. mit Sighard Gille, Michael Bräuer und Swantje Karich, Sigrid Hofer und Arnold Bartetzky) zum Thema „Kunst am Bau in der DDR“ statt. Auch dazu ist eine Publikation erschienen, die die eintägige Veranstaltung dokumentiert (siehe Publikation oben links). Sie hat 132 Seiten und kostet 32,-€. Einen Blogbeitrag zu dem Symposium  finden Sie auf meiner Webseite hier.

 

 

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Neuerscheinung: Bazon Brock – Noch ist Europa nicht verloren, Kritik der kabarettistischen Vernunft

In diesem Buch sind zwei Interviews von mir, die ich mit dem Philosophen Bazon Brock 2016 geführt habe, abgedruckt: „Der Denkende Künstler: Winterdenken. Das Bild als Postulat von Möglichkeiten“ und „Der Denkende Künstler: Sommerdenken. Alle Bildwirkung ist pornografisch grundiert“ (S. 342–398). Marina Sawall hat das Buch herausgegeben, es ist im Distanz-Verlag, Berlin, 2020 erschienen.

Ausstellung: transformer | Susanne Britz | Mia Hochrein

20.02.–21.03.2020, in der Inselgalerie Berlin

Eröffnungsrede am 20.Februar um 19 Uhr von Beate Klompmaker zu dem Thema: „Man muß nicht jede Kunst verstehen – Drei Werkbeispiele“.

Tagung: Erinnerungskultur
am Dienstag, den 28.01.2020 in Deutschlandfunk Kultur, Berlin
Thema: 75 Jahre Befreiung des KZ Auschwitz: „Die Auseinandersetzung mit der Geschichte ist nie abgeschlossen“

SymposiumKunst-am-Bau in der DDR
– GESELLSCHAFTLICHER AUFTRAG, POLITISCHE FUNKTION, STADTGESTALTERISCHE AUFGABE
am 24.01.2020 in der Akademie der Künste, Berlin

#anstanddigital – Welche Haltung und Umgangsformen braucht das Netz?

Dienstag, 10.12.2019, 18:45 Uhr

FUTURIUM, Alexanderufer 2, 10117 Berlin

Hatespeech im Internet ist nur der hässliche Gipfel eines alltäglichen Mangels an Respekt und Anstand im Umgang miteinander. Reizbarkeit und Gleichgültigkeit prägen vielfach die öffentliche Stimmung und bereiten den Boden für Entgleisungen.

Wo liegen die Gründe für die verbreitete Empörungsbereitschaft, die immer wieder die Grenzen des Anstands verletzt? Welche Haltung ist hier gefordert und welche Umgangsformen braucht das Netz? Die Veranstaltung eröffnet eine fällige Diskussion darüber, wie wir uns im Internet begegnen. Während andernorts über eine Verschärfung von Recht und Kontrolle nachgedacht werden muss, fragen wir nach der mindestens ebenso notwendigen Veränderung von Haltung und Umgangsformen. Denn es geht immer auch um die persönliche Verantwortung aller, denen an der Freiheit des Netzes gelegen ist.

Nach der Begrüßung durch die Staatsministerin für Kultur und Medien, Prof. Dr. Monika Grütters MdB, diskutieren, intervenieren, skizzieren und kommentieren:
• Dr. Svenja Flaßpöhler (Chefredakteurin Philosophie Magazin),
• Dr. Enrico Brissa (langjähriger Protokollchef und Autor von „Auf dem Parkett. Kleines Handbuch des weltläufigen Benehmens“, Siedler Verlag / Penguin Random House, 2017),
• Christian Gürtler (Promovend zu Medien-Ethik-Religion, FAU Erlangen-Nürnberg),
• Julian Kücklich (graphic recording),
• Prof. Dr. Konstanze Marx (Sprachwissenschaftlerin, Universität Greifswald),
• Marvin Neumann (Redakteur und Video-Producer bei Objektiv Media; Youtube-Kanal MinderestingPictures),
Matthias Politycki (Schriftsteller, Essayist, Dichter und Koautor von „Haltung finden. Weshalb wir sie brauchen und trotzdem nie haben werden“, Metzler-Verlag, 2019),
Jana Simon (Journalistin und Autorin von „Unter Druck. Wie Deutschland sich verändert“, S. Fischer Verlage, 2019),
• Marie-Theresa Weber (Public Policy Manager facebook / Facebook app)

Die Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldung (ist erforderlich) Hier.
Projektleitung: Marina Sawall, Katholische Akademie in Berlin e.V.

Arbeitskreis Werkverzeichnis – 3. Tagung im Wiener Belvedere

„Werkverzeichnisse – Möglichkeiten und Herausforderungen“, Vortrag von Dr. Christian Huemer und Dr. Maria Effinger.

Donnerstag, 14. November
19:30 Konferenzdinner (für alle Teilnehmenden auf Selbstzahlerbasis)

Freitag, 15. November

9.00   Registration und Kaffee

9.30   Begrüßung und Einführung, Dr. Christian Huemer, Belvedere
9.45   Analoges Denken und digitale Semantik, Prof. Dr. Nils Büttner, ABK Stuttgart
10.15 Die digitalen Werkverzeichnisse des Belvedere, Dr. Johanna Aufreiter, Belvedere
10.45 Kaffeepause
11.00 Die Gustav Klimt Datenbank, Mag. Sandra Tretter / Mag. Peter Weinhäupl, Klimt Foundation
11.30 Das Katalog- und Archivsystem für die digitalen Werkverzeichnisprojekte des Wildenstein-Plattner-Instituts, Benjamin Gögge, M.A., IT Berater
12.00 Zur rechtlichen Anatomie digitaler Werkverzeichnisse: Daten, Texte, Bilder, PD Dr. Dr. Grischka Petri, KHI Universität Bonn
12.30 Mittagspause (Buffet)
14.00 News vom Arbeitskreis, Dr. Anja Tiedemann
14.45 Breakout Session nach Arbeitsgruppen
  • A) Neue Website des Arbeitskreises – moderiert v. Artur Thiessen
    B) Datenmodellierung: CIDOC CRM und WissKi – moderiert v. Nicole Sobriel, MA
    C) Fragestunde Recht – moderiert v. PD Dr. Dr. Grischka Petri
    D) Erschließungstiefe: Analog und digital – moderiert v. Dr. Felix Billetter, Dr. Anja Tiedemann
    E) Nachhaltigkeit: Updates wann und wie? – moderiert v. Dr. Christian Huemer, Paul Brunner, MA
    F) Kaffeetratsch – Freestyle#
  • 15.45 Kurzberichte der Arbeitsgruppen im Plenum
  • 16.30 Allfälliges, Dr. Anja Tiedemann, 17.00 Tagungsende

Integration, Demokratie und Medien

Die zweite Jahrestagung der Initiative kulturelle Integration findet am Dienstag, 3.09.2019 im Jüdischen Museum Berlin von 10–16 Uhr statt. Die Tagung eröffnen Kulturstaatsministerin Prof. Monika Gründers, MdB und die Präsidentin des Deutschen Kulturrates Prof. Dr. Susanane Keuchel. 

Einen „Klimawandel in der Kommunikation“ weg von der „Empörungsdemokratie“ fordert der Medienwissenschaftler Prof. Dr. Bernhard Pörksen in einem Eröffnungsvortrag.

Diskussionsrunde „Medien unter dem Aspekt demokratischer Wachsamkeit“

  • Philip Banse, Journalist und Poltik-Podcaster
  • Hans-Peter Hagemes, Vice President Information ProSiebenSat.1
  • Philipp Justus, Managing Director Google Germany GmbH (angefragt)
  • Prof. Dr. Marc Liesching, Professor für Medienrecht und Medientheorie,Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig; Autor der Studie „Agenda Setting bei ARD und ZDF“
  • Patricia Schlesinger, Intendantin des rbb
  • Olaf Zimmermann, Sprecher der Initiative kulturelle Integration und Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates
  • Moderation: Barbara Scherle

Fishbowl-Diskussionsrunde „Meinungsbildung als Voraussetzung für demokratische Teilhabe: Lernen, um mit zu streiten“

  • Borhan Akid, Redakteur des WDRforyou
  • Elizabeth Beloe, Stellvertretende Vorsitzende des Bundesverbandes Netzwerke von Migrantenorganisationen e.V.
  • Ekrem Şenol, Gründer und Herausgeber des MiGAZIN
  • Pascal Thibaut, Vorsitzender des Vereins der ausländischen Presse
  • Moderation: Hans Jessen
Sean Scully, Landesmuseum Münster, Foto: B.K.

 

Arbeitskreis Werkverzeichnis – 2. Tagung

am 30. März 2019 findet im Landesmuseum Münster, Domplatz 10, das zweite Treffen des Arbeitskreis Werkverzeichnis statt.

Das Programm von 11 – 16 Uhr:

Begrüßungen Dr. Hermann Arnhold, Direktor LWL-Museum für Kunst und Kultur Münster; Prof. Dr. Carl-Heinz Heuer, Vorstand der Kaldewei Kulturstiftung, Ahlen.

Werkverzeichnisse im LWL – Museum für Kunst und Kultur: Macke, Morgner und Mueller, Dr. Tanja Pirsig-Marshall, stellvertretende Direktorin des LWL-Museums für Kunst und Kultur, Münster

Reproduktionen von Kunstwerken für Werkverzeichnisse: Aktuelle Entwicklungen des Fotorechts in Deutschland, Österreich und der Schweiz, Sandra Sykora, Rechtsanwältin (D), M.A. Kunstgeschichte, Lehrbeauftragte Kunstrecht Universität Basel

Zur Gestaltung des Arbeitskreises Werkverzeichnis

  1. Mitgliedschaft & Engagement, Eva Wiederkehr, Zentrum Paul Klee, Bern
  2. Arbeitsgruppen & Ehrenämter, Prof. Dr. Gesa Jeuthe, Kunstgeschichtliches Seminar, Universität Hamburg
  3. Website & Network, Prof. Dr. Aya Soika, Bard College, Berlin
  4. Finanzen & Veranstaltungen, Dr. Anja Tiedemann, Max Beckmann – Catalogue Raisonné der Gemälde
  5. Handbuch für Werkverzeichnisse (Buchprojekt), Prof. Dr. Gesa Jeuthe, Kunstgeschichtliches Seminar, Universität Hamburg
  6. 15. November 2019 – Tagung im Wiener Belvedere zum Thema Digitalisierung – Ziele, Wünsche & Ideen
  7. Sonstiges & Verabschiedung, Dr. Anja Tiedemann, Max Beckmann – Catalogue Raisonné der Gemälde
Richard Long, Kunsthalle Hamburg, Foto: B.K.

Gründung Arbeitskreis Werkverzeichnis

am 3.11.2018 wurde in der Hamburger Kunsthalle der Arbeitskreis Werkverzeichnis gegründet, dem bereits 67 Mitglieder beigetreten sind.

Für das kommende Frühjahr ist bereits die nächste Veranstaltung in Planung. Es entsteht eine Kommunikationsplattform für die Mitglieder.