über mich

Beate Klompmaker ist promovierte Kunstwissenschaftlerin, Künstlerin und Publizistin. Sie arbeitet als Beraterin und Projektentwicklerin an den Schnittstellen von Kunst, Kultur und Politik. Sie ist Wissenschaftsredakteurin in einem Team des MIP.Labors an der Freien Universität Berlin. Hier werden neue Formate im Wissenschafsjournalistsmus im Bereich Mathematik, Physik und Informatik erprobt. Davor leitete sie an der FU Berlin zwei Jahre lang das Netzwerkbüro (Hochschule/Schule) der Deutschen Mathematiker-Vereinigung. Sie prüft Kunst-am-Bau Projekte für das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung und ist zur Zeit Vorsitzende des „Fachausschuss Medien“ im Deutschen Kulturrat.  Hier werden Empfehlungen und Stellungnahmen erarbeitet, die Fragen der europäischen und nationalen Medienpolitik benennen und Handlungsperspektiven aufzeigen.

Sie ist den Niederlanden (Zwolle) geboren und in der Grafschaft Bentheim aufgewachsen. Seit ihrem 14 Lebensjahr ist sie Organistin. Abitur am Technischen Gymnasium Nordhorn.
Studium der „Freien Kunst“ an der Kunstakademie Münster und der „Interdisziplinären Kunst und Grafik“ an der Kunstakademie Minerva, Groningen/NL. Abschluss mit einer Arbeit über Martin Heideggers „Der Ursprung des Kunstwerkes“. Meisterschülerbrief bei Prof. Jochen Zellmann (2002). Danach freiberuflich als Künstlerin tätig, langjährige Assistenz von dem Schweizer Künstler Thomas Huber, Ausstellungsmanagement, Lektorat, Abwicklung internationaler Kunst-am-Bau Projekte. Künstlerische Leiterin des Kunst- und Kultur-Festivals 48StundenNeukölln Tätigkeiten im Bereich Presse und soziokulturelle Bildung. Kuratorin am Aargauer Kunsthaus/CH (2017-2018) und in Berlin als Beraterin von Institutionen und Künstler*innen bezüglich digitaler dynamischer Werkverzeichnissen, Publikationen und künstlerischer Lebenswerke tätig.

Dissertation an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe im Fachbereich Kunstwissenschaft und Medientheorie (2013-2019). Das Thema der Arbeit lautet „Bildanschauung – Thomas Huber, Rede in der Schule. Archivstudie und Handbuch zur Bildtrilogie (1982–84)“, eine Archivstudie zum Frühwerk des Künstlers. Doktorvater ist Prof. Wolfgang Ullrich und Prof. Claudia Blümle, HU Berlin. Veröffentlicht 2021.

 

Veröffentlichungen:

• „Ideen im Halbschlaf – ein Interview mit Jürgen Richter-Gebert“, in: Mitteilungen der Deutschen Mathematiker-Vereinigung, 2021, 29/3, De Gruyter, S. 159-162.
• „Bildanschauung Thomas Huber, Rede in der Schule, Archivstudie und Handbuch zur Bildtrilogie (1982–84)“, Beate Klompmaker, Trafo Verlag, 2021, 406 S. (Dissertation).
• Zwei Interviews mit dem Philosophen Bazon Brock: „Der Denkende Künstler: Winterdenken. Das Bild als Postulat von Möglichkeiten“ und „Der Denkende Künstler: Sommerdenken. Alle Bildwirkung ist pornografisch grundiert“ , In: Bazon Brock – Noch ist Europa nicht verloren, Kritik der kabarettistischen Vernunft, Marina Sawall (Hg.), Distanz-Verlag, Berlin, 2020, S. 342–398.
• „Ein Hut, ein Stock, ein Regenschirm“, In: „Ein Hut, ein Stock, ein Regenschirm“, Text zu dem künstlerischen Werk der Künstlerin Susanne Britz, edition timpani, 2020.
• „Der Grosse Glasschrank – Thomas Huber“, Lexikontext für die Online-Sammlung des Aargauer Kunsthaus in Aarau, 2019.
• „Der Denkende Künstler“, Beate Klompmaker im Gespräch mit Bazon Brock und T.  Huber, Trafo Verlag, Berlin 2016, 93 S.
• „Thomas Hubers surreales Grün: Von AU-AU nach AH-AH“, Beate Klompmaker, auf dem: Blog des Museums, Marta, Herford, am 23.05.2016.
• Herausgabe und Einleitung „Manfred Motel – Die Ewige Chronik“. In: Manfred Motel: „Ewige Chronik – Věčná kronika. Das Böhmische Dorf in Berlin-Neukölln (Rixdorf) in Geschichte und Gegenwart“, Beate Klompmaker (Hg.), Trafo Verlag, Berlin, 2015, ca. 500 S. mit mehreren Registern u.a. Personenregister.
• „Vorlass – Der Nachlass zu Lebzeiten“ in: artvalue, Herbstausgabe, Berlin 2014.
• „Der Rote Fries au Bazacle“. In: La revue A( ) C 1, Festival International d’Art Toulouse, Editions Courtes et Longues, Paris 2014, (fr, en), S. 97-112.
• „Thomas Huber“, Mitarbeit am Lexikonbeitrag auf SiKART, Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft, Beitrag von Beat Wismer, Bern 2014.
• „Das Buch vom Böhmischen Dorf, Ein Buch von Kinder für Kinder“, B. Klompmaker; A. Faroqhi und Haim Perez, Kulturverein Neukölln (Hg), parthas Verlag, Berlin, 2013.
• „Das Böhmischen Dorf in Berlin, Ein Stadtführer“, Beate Klompmaker, trafo Verlag, Berlin, (dt,cz), 2012.
• „Eleonore Prochaska – Eine Art Denkmal, Ein mediales Kunstprojekt, Beate Klompmaker. Ein Doppelbuch mit Katharina Rothärmel, Trafo Verlag, Berlin, 2011.

 

Ausstellungen und mediale Installationen (Auswahl)

• „Heine Bolks. Einer von 6.000.000″, Filmbeitrag in: „Glänzende Aktionstage der VIELEN“, 75. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus, 08.05.2020

• „Böhmische Rhapsodie – Beate Klompmaker“, Galerie im Saalbau, Berlin, Ausstellung und Präsentation des Dorfführers anlässlich der 275 Jahrfeier des Böhmischen Dorfes in Berlin-Neukölln, 2012. Zu Gast war: FritzIDorfIStadt, Metropolitan Center der TU, Berlin.
• „zum Weinen schön – Crying Cage“, Installation und experimenteller Film von Beate Klompmaker & Winfried Müller-Brandes, mit einer Serie grafische Arbeiten (s/w). Herrnhuter Brüdergemeine, Berlin, 2011. Vorstellung des Films im Literaturhaus Lettrétage, Berlin, 27.11.2016.
• „Bronx vs. Brooklyn. Ein Kunst- und Aktionscamp zu den Wiedersprüchen stadträumlicher Aufwertungsprozesse“, Gruppenausstellung, 15-17.06.2012, Richardplatz, Berlin.
• „Prochaska Song“, Eine Hommage für Eleonore Prochaska (1785-1813), Bearbeitet und komponiert von Chang-Yun Yoo und Beate Klompmaker, 2012.
• „Eleonore Prochaska“, Ausstellung und Lesung zu den Frauen-Literaturtagen in Wittenberge; Ket-Fabrik, Weimar; Museum Dahlenburg und Universität Cottbus: Veranstaltungen zur Stadtgeschichte anhand der Rezeptionsgeschichte einer Heldenfigur.
• „Das Licht, das hinter mir her war“, Installation im Saal der Brüdergemeine, Berlin mit einem Musiktheater mit W. Müller-Brandes, 2009.
• „Nachtschattengewächse“, Ausstellung mit Birgit Höller in der Orangerie im Körnerpark, 2007.
• „und er wird rot“, Soundinstallation im Wewerka-Pavillon Münster bei dem der Aasee sich rot färbt. Einzelausstellung.

 Kunstwerke auf Instagram

Periodika

•„Eleonore Prochaska – ein mediales Kunstprojekt“. In: ausgezeichnet! Most excellent!, Schmuck_Kunst für Helden, Chemnitzer Künstlerbund e.V.; Militärhistorisches Museum; Technische Universität Chemnitz, arnoldsche Art Publishers, 2016, S. 32. (Vortrag und  Ausstellung im Wasserschloss Klaffenbach, Chemnitz, 15.11.2015–14.2.2016).
• Rauchfuß, Thoralf: „Doch ich müsste mich schämen, ein Mann zu wissen… Über verkleidete Kämpferinnen der Befreiungskriege“. In: Blutige Romantik. 200 Jahre Befreiungskriege – Militärhistorisches Museum der Bundeswehr. Erhard Bauer, Gorch Pieken, Matthias Rogge (Hgs), Sandstein Verlag, 2013, S.149-155, hier 151.
• Bartels, Gunda: „Klingeln, bis die Kunst kommt”, Der Tagesspiegel, Berlin, 24.06.2010.
• Fricke, Laura: „Herr Leutnant, ich bin ein Mädchen”, strassenIfeger, Ausgabe Juli 2010.
• Hühn. Matthias: „Eleonore Prochaska – eine Frage der Zeit”, der Ganghofer, Berlin, Juli 2010.
• Eggerichs, Grit: „Starke Frauen – Eleonore Prochaska, Soldatin“, WDR5 Hörfunkbeitrag, 25.09.2010.
• Funken, Peter: „Eleonore ist da! – Die Wandlung einer historischen Person in die Aktualität der Gegenwart“, Text zum medialen Kunstprojekt von Beate Klompmaker, auch als Bordüre auf einem Tischtuch abgedruckt. Auflage: 80., 2010
• red Stadtmagazin 030: „Am Wasser gebaut“, Interview mit Ilka Normann und Beate Klompmaker, Stadtmagazin 030, 22.06.-05.07.06.
• red RBB: Interview zu dem „1,-€uro Job-Tüte“, Fernsehübertragung, RBB, 2005.
• Zeller, A: „Gleichmaß ist schöner“, taz, 26.09.2006.
• Reinsch, Christiane: „Die rote Arche von Beate Klompmaker“, Schillerpalast Berlin-Neukölln, 2007, unveröffentlicht.

• Henatsch, Martin: „Und er wird rot – Beate Klompmaker“. In: Wewerka-Pavillon 2002 – Kunstakademie Münster, (Schriftenreihe der Kunstakademie Münster, Hochschule für Bildende Künste), 2004.